Über Dr. Karin Windt

Dr. Karin Windt ist Inhaberin der Agentur webgewandt. Nachhaltigkeit im Internet. Sie unterstützt Kundinnen und Kunden bei ihren SEO-Projekten / der Weboptimierung und ihrem Social Media Auftritt. Sie ist Dozentin und Trainerin für Social Media Marketing, Online-PR und Suchmaschinenoptimierung.

Social Media, Online-PR & Onlinemarketing. E-Learning Fortbildung Berlin (Start 12.4.2023)

Am 12. April 2023 startet das eLearning-Seminar „Social Media, Online PR und Onlinemarketing“ (#smopr), welches ich für das FrauenComputerZentrumBerlin (FCZB) durchführe.

Die Teilnehmerinnen erhalten einen praxisorientierten Überblick über aktuell relevante Instrumente – von klassischer Newsletter-PR bis zu viralem Online-Marketing und persönlichem Reputationsmanagement. Sie lernen wichtige Social-Media-Anwendungen kennen, entwickeln Strategien für die Web2.0-Kommunikation und Online-PR. Strukturierte Einblicke in die vielfältige Welt des Onlinemarketings runden das dreimonatige berufsbegleitende Programm ab.

Ein Online-Seminar für Frauen, die sich für die Onlinewelt und im Social Web weiterqualifizieren möchten – wenn Sie etwa aus der klassischen PR kommen oder über eine Ausbildung in Medien, Journalismus, Text verfügen. Willkommen sind auch Quereinsteigerinnen in die Social-Media-, Online-PR- und Onlinemarketing-Welt. Die eLearning Fortbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.
FCZB Berlin Logo FrauencomputerzentrumWir starten mit einem Präsenz-Workshop am 12. April. Die Teilnehmerinnen lernen sich untereinander persönlich kennen und können ihren Interessenshorizont mit mir besprechen. Sie erhalten einen Überblick über das Seminarprogramm und eine kompakte Einführung an PCs in die eLearningplattform Moodle – als Grundlage für das weitere Arbeiten. Im Anschluss folgt eine zwölfwöchige Online-Lernphase, welche mit dem abschließenden Präsenz-Workshop am 5. Juli in Berlin ihren Abschluss findet.

Das Seminarprogramm besteht aus mehreren thematischen Einheiten wie Social Media Marketing, Onlinereputation, Online-PR, Newslettermarketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie mobiles Arbeiten mit Cloudservices und Online-Konferenz-Anwendungen. Diese werden von den Teilnehmerinnen in wöchentlichen Lerneinheiten bearbeitet. Per Forum, Online-Chat und Emailkontakt begleite ich Sie während der Kurszeit. Im Teilnehmerinnen-Forum im Moodle können Sie sich kontinuierlich zu den jeweiligen Themen austauschen – und auch selbst Themenrunden initiieren. Sie haben ca. 6 Stunden wöchentlichen Zeitaufwand pro Woche, um die Aufgaben zu erledigen.

Im abschließenden Workshop im Juli fassen wir das Gelernte zusammen, klären offene Fragen – und Sie erhalten anschließend Ihr Teilnahmezertifikat.

Sie finden auf den Seiten des FCZB weitere Informationen zu den Kursinhalten und Konditionen der Fortbildung Social Media, Online-PR und Onlinemarketing und können sich dort bei Frau Wolf anmelden. Der Kurs ist für Selbstzahlerinnen gedacht, mit der Möglichkeit zur Ermäßigung.

Bei Fragen und zur Anmeldung:
FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB)
Renate Wolf, Tel. 030-617 970-16, info@fczb.de

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Kurzer Input von mir zum SMOPR-Kurs im Blog des FrauenComputerZentrumBerlin:
Social Media – Mut zur Lücke

Blogbeitrag zum Kurs:
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Weiterbildung im FCZB

Teilnehmerinnen-Stimmen:
Der Kurs bietet einen umfassenden Überblick, was Newsletter-Marketing, SEO, SEM, Blogs und die Sozialen Netzwerke betrifft. Die Dozentin Dr. Karin Windt hat mich mit ihrem Wissen in der Online-Kommunikation voll überzeugt. Sie kann verständlich erklären und hilft immer sofort weiter, wenn es mal hakt.“ (Natalie S.)

„Karin Windt hat mich zuverlässig beim Lernen betreut und stets kompetent alle Fragen beantwortet. Seit dem Kurs ist das Netz nicht mehr nur eine ergiebige Recherchequelle für mich als Journalistin. Ich verstehe auch, wie es als Marketinginstrument eingesetzt wird, und nutze das natürlich für meine eigenen Zwecke. Skepsis und Ahnungslosigkeit sind passé, ich schlendere voller Neugier durch die sozialen Netzwerke.“ (Christine O.)

Social Media, Online-PR & Onlinemarketing. E-Learning Fortbildung Berlin (Start 11.9.2019)

Am 11. September 2019 startet erneut das eLearning-Seminar „Social Media, Online Public Relations und Onlinemarketing“, welches ich für das FrauenComputerZentrumBerlin (FCZB) durchführe.

Die Teilnehmerinnen erhalten einen praxisorientierten Überblick über aktuell relevante Instrumente – von klassischer Newsletter-PR bis zu viralem Online-Marketing und persönlichem Reputationsmanagement. Sie lernen wichtige Social-Media-Anwendungen kennen, entwickeln Strategien für die Web2.0-Kommunikation und Online-PR. Strukturierte Einblicke in die vielfältige Welt des Onlinemarketings runden das dreimonatige berufsbegleitende Programm ab.

Ein Online-Seminar für Frauen, die sich für die Onlinewelt und im Social Web weiterqualifizieren möchten – wenn Sie etwa aus der klassischen PR kommen oder über eine klassische Ausbildung in Medien, Journalismus, Text verfügen. Willkommen sind auch Quereinsteigerinnen in die Social-Media-, Online-PR- und Onlinemarketing-Welt. Die eLearning Fortbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.
FCZB Berlin Logo FrauencomputerzentrumWir starten mit dem Workshop am 11.9. im FCZB vor Ort in Berlin. Die Teilnehmerinnen lernen sich untereinander persönlich kennen und können ihren Interessenshorizont direkt mit mir besprechen. Sie erhalten einen Überblick über das Seminarprogramm und eine kompakte Einführung an PCs in die eLearningplattform Moodle – als Grundlage für das weitere Arbeiten von zu Hause. Im Anschluss folgt eine zwölfwöchige Online-Lernphase, welche mit dem abschließenden Vorort-Workshop in Berlin ihren Abschluss findet.

Das Seminarprogramm besteht aus mehreren thematischen Einheiten wie Social Media Marketing, Onlinereputation, Online-PR, Newslettermarketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie mobiles Arbeiten mit Cloudservices und wird dann jeweils von den Teilnehmerinnen in Selbstlerneinheiten bearbeitet. Per Online-Chat und Emailkontakt begleite ich Sie während der Kurszeit. Im Teilnehmerinnen-Forum im Moodle können Sie sich kontinuierlich zu den jeweiligen Themen austauschen – und auch selbst Themenrunden initiieren. Sie haben ca. 6 Stunden wöchentlichen Zeitaufwand pro Woche, um die Aufgaben zu erledigen.

Im abschließenden Workshop im Dezember treffen wir uns noch einmal live in Berlin. Wir fassen das Gelernte zusammen, klären offene Fragen – und Sie erhalten Ihr Teilnahmezertifikat.

Sie finden auf den Seiten des FCZB weitere Informationen zu den Kursinhalten und Konditionen der Fortbildung Social Media, Online-PR und Onlinemarketing und können sich dort bei Frau Wolf anmelden. Der Kurs ist für Selbstzahlerinnen gedacht; die Bildungsprämie kann genutzt werden.

Hier der Download des Infoflyers Fortbildung Social Media, Online-PR und Onlinemarketing 2019

Bei Fragen und zur Anmeldung:
FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB)
Renate Wolf, Tel. 030-617 970-16, info@fczb.de

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Blogbeitrag zum Kurs:
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Weiterbildung im FCZB

Teilnehmerinnen-Stimmen:
Der Kurs bietet einen umfassenden Überblick, was Newsletter-Marketing, SEO, SEM, Blogs und die Sozialen Netzwerke betrifft. Die Dozentin Dr. Karin Windt hat mich mit ihrem Wissen in der Online-Kommunikation voll überzeugt. Sie kann verständlich erklären und hilft immer sofort weiter, wenn es mal hakt.“ (Natalie S.)

„Karin Windt hat mich zuverlässig beim Lernen betreut und stets kompetent alle Fragen beantwortet. Seit dem Kurs ist das Netz nicht mehr nur eine ergiebige Recherchequelle für mich als Journalistin. Ich verstehe auch, wie es als Marketinginstrument eingesetzt wird, und nutze das natürlich für meine eigenen Zwecke. Skepsis und Ahnungslosigkeit sind passé, ich schlendere voller Neugier durch die sozialen Netzwerke.“ (Christine O.)

Social Media, Online-PR & Onlinemarketing. E-Learning Fortbildung Berlin (5.9.-5.12.2018)

Am 5. September 2018 startet erneut das eLearning-Seminar „Social Media, Online Public Relations und Onlinemarketing“, welches ich für das FrauenComputerZentrumBerlin (FCZB) durchführe.

Die Teilnehmerinnen erhalten einen praxisorientierten Überblick über aktuell relevante Instrumente – von klassischer Newsletter-PR bis zu viralem Online-Marketing und persönlichem Reputationsmanagement. Sie lernen wichtige Social-Media-Anwendungen kennen, entwickeln Strategien für die Web2.0-Kommunikation und Online-PR. Strukturierte Einblicke in die vielfältige Welt des Onlinemarketings runden das dreimonatige berufsbegleitende Programm ab.

Ein Online-Seminar für Frauen, die sich für die Onlinewelt und im Social Web weiterqualifizieren möchten – wenn Sie etwa aus der klassischen PR kommen oder über eine klassische Ausbildung in Medien, Journalismus, Text verfügen. Willkommen sind auch Quereinsteigerinnen in die Social-Media-, Online-PR- und Onlinemarketing-Welt. Die eLearning Fortbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.
FCZB Berlin Logo FrauencomputerzentrumWir starten mit dem Workshop am 5.9. im FCZB vor Ort in Berlin. Die Teilnehmerinnen lernen sich untereinander persönlich kennen und können ihren Interessenshorizont direkt mit mir besprechen. Sie erhalten einen Überblick über das Seminarprogramm und eine kompakte Einführung an PCs in die eLearningplattform Moodle – als Grundlage für das weitere Arbeiten von zu Hause. Im Anschluss folgt eine zwölfwöchige Online-Lernphase, welche mit dem abschließenden Vorort-Workshop in Berlin ihren Abschluss findet.

Das Seminarprogramm besteht aus mehreren thematischen Einheiten wie Social Media Marketing, Onlinereputation, Online-PR, Newslettermarketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie mobiles Arbeiten mit Cloudservices und wird dann jeweils von den Teilnehmerinnen in Selbstlerneinheiten bearbeitet. Per Online-Chat und Emailkontakt begleite ich Sie während der Kurszeit. Im Teilnehmerinnen-Forum im Moodle können Sie sich kontinuierlich zu den jeweiligen Themen austauschen – und auch selbst Themenrunden initiieren. Sie haben ca. 6 Stunden wöchentlichen Zeitaufwand pro Woche, um die Aufgaben zu erledigen.

Im abschließenden Workshop am 05.12. treffen wir uns noch einmal live in Berlin. Wir fassen das Gelernte zusammen, klären offene Fragen – und Sie erhalten Ihr Teilnahmezertifikat.

Sie finden auf den Seiten des FCZB weitere Informationen zu den Kursinhalten und Konditionen der Fortbildung Social Media, Online-PR und Onlinemarketing und können sich dort bei Frau Wolf anmelden. Der Kurs ist für Selbstzahlerinnen gedacht; die Bildungsprämie kann genutzt werden.

Hier der Download des Infoflyers Fortbildung Social Media, Online-PR und -marketing 2018

Bei Fragen und zur Anmeldung:
FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB)
Renate Wolf, Tel. 030-617 970-16, info@fczb.de

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Blogbeitrag zum Kurs:
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Weiterbildung im FCZB

Teilnehmerinnen-Stimmen:
Der Kurs bietet einen umfassenden Überblick, was Newsletter-Marketing, SEO, SEM, Blogs und die Sozialen Netzwerke betrifft. Die Dozentin Dr. Karin Windt hat mich mit ihrem Wissen in der Online-Kommunikation voll überzeugt. Sie kann verständlich erklären und hilft immer sofort weiter, wenn es mal hakt.“ (Natalie S.)

„Karin Windt hat mich zuverlässig beim Lernen betreut und stets kompetent alle Fragen beantwortet. Seit dem Kurs ist das Netz nicht mehr nur eine ergiebige Recherchequelle für mich als Journalistin. Ich verstehe auch, wie es als Marketinginstrument eingesetzt wird, und nutze das natürlich für meine eigenen Zwecke. Skepsis und Ahnungslosigkeit sind passé, ich schlendere voller Neugier durch die sozialen Netzwerke.“ (Christine O.)

Textqualität in Social Media – am Beispiel guter Tweets auf Twitter

Mein Beitrag zur Tagung „Wie misst man Textqualität im digitalen Zeitalter?“ an der Universität Mannheim (19.06.2018) im Rahmen des Projektes MIT.Qualität ist eine kurze Umschau auf Twitter: Ich betrachte einige gute Textbeispiele auf Twitter, als Werke aus dem Genre „Microblogging“: Lyrisch – prosaisch – virtuell.
(Tagungsprogramm hier)

Die Auswahl der Tweets zum Thema findet sich hier unkommentiert als Twitter-Moment:

Ergänzend dokumentiere ich hier im Blog meine gedanklichen Linien und Kommentare zu den ausgewählten Tweet-Beispielen.

Twitter ist nicht bloß ein Kurznachrichtendienst. Neben den Möglichkeiten, via Twitter aktuellste Fakten, Informationen und Meinungen zu allem was gerade diskutiert wird zu erhalten, haben viele Twitterati (= Twitter-Autor*innen) das Medium von Beginn an genutzt, um sich darin kreativ, lyrisch wie literarisch auszudrücken.

Das Verfassen von Kurztexten (Microblogging) ist eine Königsdisziplin des Textens, denn was ist kunstvoller und reizvoller, als in einem treffenden Satz Wesentliches auszudrücken. Die lange gegebene Beschränkung auf 140 Zeichen machte schlicht und einfach auch Spaß, und animierte viele dazu, virtuose Kurzprosa hervorzubringen.
Das macht es mir leicht, gute Beispiele für Socia-Media-Texte für die Tagung auszuwählen. Gerade auf Twitter lassen sich hervorragende Beispiele für Textqualität in Social Media finden – feinsinnige Kurzlyrik, treffende Beobachtungen, ästhetisch überzeugende Darstellungen.

Als 2017 Twitter beschloss, eine Erweiterung der Tweetlänge von 140 auf 280 Zeichen vorzunehmen, kam das für mich zunächst einem „Niedergang der digitalen Hochkultur“ der Twitter-Kurzprosa gleich. Nach dem Abwischen einiger virtueller Tränen (Vgl. meinen Beitrag „Twitter für Einsteiger – mit 280 Zeichen zum Erfolg (vormals 140 Zeichen 🙁 )“ https://www.webgewandt.de/2017/09/twitter-fuer-einsteiger-mit-140-zeichen-zum-erfolg/) hatte ich mich wieder gefangen und stellte fest, dass Twitter trotz der Erweiterung immer noch ästhetisch Überzeugendes hervorbringt.

Auch die Schriftstellerin und Netzexpertin Kathrin Passig hat eine wenig kulturpessimistische Sicht darauf und konstatiert dazu:


Dazu ein Beispiel von h.c. artmann:


Und manche Lyrik ist ja auch nicht so kurzab, wie Digitalentrepreneur Philip Steuer zeigt.

Die Erweiterung auf 280 Zeichen pro Tweet konnte er kaum besser legitimieren, als im Rückgriff auf den literarischen Kanon – nach dem Motto: Goethe adelt alles! Was uns dann mit der bahnbrechenden Umstellung versöhnen konnte.

Natürlich lebt Twitter – wie die Social Media insgesamt – auch wesentlich von der Kombination aus Text UND Bild, wie im folgenden Beispiel zu sehen ist, das kulturelle Diversität genial veranschaulicht:

Mit minimalen Mitteln (Textmenge und Bildverweis aus dem Alltagsleben) veranschaulicht Passig eine Hypothese und zieht in der Verknappung einen breiten Referenzrahmen auf. Anspielungsreich und ironisch.

Und es geht noch kürzer.
Peter Breuer erschafft und zitiert mittels der Text-Zeichen selbst ein Bild:

Dergleichen Intertextualität und Intermedialität ist auf Twitter oft zu finden. Meist verbunden mit Ironie und unter Einsatz von Wortwitz. Der Anspielungsreichtum ist bemerkenswert, macht Freude und ist zuweilen voraussetzungsvoll.

Folgende drei Beispiele aus der Kampagne #weilwirdichlieben der BVG Berlin (ÖPNV, U-Bahn) belegen, dass die Welt des Marketing ebenfalls wundervolle Ideen für Tweets mit rhetorischem Witz und selbstkritischer Ironie hat:

Die Profitexter der BVG erschaffen am laufenden Meter humorvolle Wortspiele und es gelingt ihnen durch die Selbstironie bezüglich der bekannten Schwachstellen des Verkehrsbetriebes, zahlreiche Sympathiepunkte zu sammeln und sich die Kundschaft gewogen zu halten.

Oft nehmen die BVG-Posts Bezugnahme auf aktuelle Geschehnisse, wie hier zur Raumfahrtmission zur ISS:

Auch die Groovywords-Aktion, bei der man Worte einreichen und erklären konnte, die wenige kennen und die dann bebildert wurden, war geeignet, auf Twitter verteilt zu werden – meine dort eingebrachte „Depperte Blunzn“ mit handgeschnitzter Wikipedia Lookalike-Erklärung wurde saftig illustriert und mochte die ein oder andere Wortliebhaberin erfreuen:


Überhaupt findet die Lust an Sprache auf Twitter zahlreich und vielfältig ihren Ausdruck:

Womit wir wieder bei dem reinen Text-Tweet angekommen wären, denn es soll ja eigentlich um die Qualität von Texten gehen.

Daher zum Ausklang dieser Betrachtung eine Miniatur aus dem Bereich der kleinen Alltagsdramen, die vielen von uns bekannt sein dürfte. Kerstin Brune erzeugt kongeniales Storytelling auf knappstem Raum:

Fazit: Die virtuose Kurzprosa der Tweets und die fulminant-ironischen, spielfreudigen Micro-Stories sowie die intertextuellen Referenzen bieten sprachliche Schönheit und ästhetischen Genuss – dafür ist Twitter zu schätzen und zu lieben.
Solche Tweets heilen auch ein wenig die Wunden, die uns die vielen Fake News, Hasstweets und auch die realen Zumutungen des Weltgeschehens, die zeitgleich in unsere Twitter-Timeline gespült werden, zufügen.

++++

Bonus-Tracks:

Geistreiches aus dem Tech-Bereich, der nicht unerwähnt bleiben soll:

Jetzt kommt es raus:


„Startup-Idee“ von Michael Seemann

Twitter für Einsteiger – mit 280 Zeichen zum Erfolg (vormals 140 Zeichen :-( )

Twitter ist eine geeignete Anwendung, um sich mit der Funktionsweise von sozialen Netzwerken vertraut zu machen. Wenn sie zu jenen Unternehmerinnen gehören, die noch nicht mit dem Wischfinger zur Welt kamen und für die das Smartphone keine Verlängerung des Arms ist, kann Twitter der passende Einstieg in Social Media sein. Twitter ist weniger komplex als Facebook und die Privatsphäre-Einstellungen sind übersichtlich und schnell zu finden. Um Ihre Unternehmenskommunikation breiter anzulegen, regionenübergreifend zu netzwerken, Trends aufzuspüren oder sich einen schnellen Überblick über „Trending Topics“ zu verschaffen, ist kaum ein Social Media Dienst geeigneter. Im Weiteren stärken Sie mit der Kommunikation via Twitter Ihre Onlinereputation und die Bekanntheit Ihrer Marke.

Außerdem ist das Verfassen von Kurznachrichten (Microblogging) eine Königsdisziplin des Textens, denn was ist reizvoller, als in einem treffenden Satz Wesentliches auszudrücken. Nichtzuletzt macht es schlicht und einfach Spaß, die Essenz einer Aussage in 280 Zeichen zu fassen (oder bis 11/2017 in 140 Zeichen).

Glücklicherweise nahm Twitter lange Abstand davon, die Zeichenzahl zu erhöhen. Ein wenig mehr Platz wurde zunächst geschaffen, indem die Adressaten-Namen bei Antwort-Tweets nicht mehr IM Tweet genannt werden und die Links der Bilduploads keinen Platz mehr im Tweet wegnehmen. Manche Twitterer sind so findig, dass sie mit den Zeichen selbst Bilder erschaffen:

Auf Twitter begegnen Ihnen überhaupt bildstarke Kommentare aus Kultur und Philosophie:

Twitter verdoppelt auf 280 Zeichen

Und kaum schwärmt man von der Würze der Kürze ist auch schon wieder alles anders. Twitter hat die Länge der Tweets von 140 auf 280 Zeichen erhöht. Die Änderung wurde zunächst mit einer kleinen Gruppe von Ausgewählten getestet, bevor sie dann seit November 2017 für alle verfügbar ist. Der Kurznachrichtendienst erklärte zuversichtlich, dass die Aufstockung auf 280 Zeichen einen positiven Effekt haben würde. Manche (wie ich) sind da weniger begeistert. Siehe dazu den Beitrag „Nur die Twitter-Chefs wissen, was das neue 280-Zeichen-Limit soll„. Jack Dorsey, einer der Twitter-Gründer machte uns in seiner Ankündigung selbst schon mal vor, wie ein doppellanger Tweet aussieht. Er kleidete seine Aussage in 280 Zeichen, welche er sicher auch in 140 Zeichen hätte ausdrücken können:

Die ausführlichere Begründung findet sich im Twitter-Blog: „Giving you more characters to express yourself“ von Aliza Rosen (26.9.17). Die 140er Begrenzung würde verhindern, dass wichtige Infos oder Emotionen zum Ausdruck kämen. Mmh.

[Nachtrag 10.11.17: Jetzt, nachdem die 280 Zeichen für alle freigegen sind, sei für die Befürworter unter Ihnen meinetwegen noch ein schlagendes Pro-Argument genannt, das immer zieht: GOETHE – von Philipp Steuer gelauncht 🙂 ]

Die Diskussion zur Zeichenerweiterung findet auf Twitter unter dem Hashtag #280characters statt.


Aber nun zurück zum Thema, den ersten Schritten mit Twitter:

Wie beginne ich mit Twitter?

Überlegen Sie sich zunächst eine treffende Bezeichnung für den Benutzernamen (Twitter-Handle) und den Profilnamen. Der Benutzername ist Ihre persönlich ID auf Twitter, es ist der Begriff mit dem @ davor (meiner lautet @webgewandt, mein Profilname Karin Windt). Der Benutzername darf maximal 15 Zeichen lang sein, der Profilname 20 Zeichen.
Dann registrieren Sie sich bei Twitter. Verwenden Sie für die Registrierung in Social Media Accounts am besten eine extra dafür angelegte Mailadresse. So halten Sie die aus Twitter wie anderen Social Media Diensten versendeten Statusmails aus Ihrem regulären Maileingang heraus.

Das Anlegen eines Accounts bei Twitter und die ersten Schritte werden in diesen Beiträgen gut erklärt:

Machen Sie sich zunächst mit den Funktionen auf Twitter vertraut und nehmen Sie eine Weile als Beobachterin am Geschehen teil. Finden Sie Accounts, die zu den für Sie interessanten Themen posten und folgen Sie diesen. Geben Sie dazu einen Begriff mit Hashtag im Suchfeld bei Twitter ein, zB. #onlinemarketing oder das Thema, das Sie interessiert. Die Tweets werden dann gefiltert und nur jene angezeigt, die dieses Schlagwort enthalten. Prüfen Sie, ob für Sie relevante Posts dabei sind und schauen Sie sich die Profile der Postenden an. Tweeten diese einschlägige und nützlich Inhalte zu Ihrem Thema, folgen sie diesen Personen. So finden Sie nach und nach die für Sie relevanten Twitterer zu einem gewünschten Thema. Einige davon werden Ihnen sicher bald ihrerseits folgen.

Hashtags verwenden

Hashtags sind Schlagworte mit einer Raute davor: #socialmedia. Man setzt Hashtags ein, um Tweets thematisch zu positionieren. Damit werden eigene Posts von Leuten gefunden, die einem nicht folgen, aber zu einem Thema Einträge suchen. Beispielweise werden zu Konferenzen eigene Hashtags kreiert und dann publiziert, damit alle Twitterati relevante Posts dazu finden können (zB #rp17 für die 2017er Medienkonferenz re:publica).
Es ist erstaunlich, zu welchen Themen-Bereichen es inzwischen Informationen via Twitter gibt. Vor Jahren gab es zB keine Inhalte, wenn man nach dem Hashtag #wundversorgung suchte. Inzwischen aber finden Sie auch zu diesem Themenbereich zahlreiche Einträge.

Twitter ist somit mitnichten nur ein Medium für Journalisten, Online-Fachleute oder eitle Selbstbespiegler. Dass Twitter-Posts von Staatsmännern und -frauen inzwischen oft in den TV-Nachrichten zitiert werden, dokumentiert, dass Twitter selbst zu einem Leitmedium geworden ist!

Tweeten und Retweeten

Wenn Sie die Grundprinzipien des Tweetens, Retweetens, Erwähnens, Liken, Folgens und Entfolgens begriffen haben, steigen Sie mit eigenen Tweets ein. Falls sie zunächst unsicher sind, können Sie erst einmal mit Pseudonym twittern und später, wenn Sie sich sicherer fühlen, den Namen in Ihren Klarnamen oder Markennamen umwandeln. Sie können selbst erste Kurztexte verfassen oder Tweets von anderen aus Ihrer Nachrichtenübersicht weiterteilen, also „Retweeten“. Beim Retweeten ist es grundsätzlich geraten, dies nicht kommentarlos zu tun, sondern Ihren Followern Ihren point of view mitzuteilen, also das, was Sie an dem geteilten Tweet für lesenswert halten, zu benennen („Lesenswerter Artikel zu erfolgreichem Newslettermarketing von XY“).

Follower, folgen und entfolgen

Die Art des Verbindens mit anderen Accounts ist analog zu einer Facebook-SEITE: Nur, wer IHNEN folgt sieht Ihre Nachrichten in seiner Nachrichtenübersicht (Timeline). Sie können sich NICHT wie mit einem Facebook-Personenprofil wechselseitig befreunden. Wenn Sie jemandem folgen, entscheidet diese Person selbst, ob sie Ihnen zurück folgt oder nicht.
Falls Ihnen jemand Unliebsames folgt, den Sie nicht in Ihrer „Gefolgschaft“ haben möchten, können Sie dessen Account blockieren. Die Person wird „entfolgt“ und kann Ihnen nicht mehr folgen. Außerdem kann sie Ihnen keine Nachrichten mehr senden, und Sie selbst sehen keine Mitteilungen von jenem Account mehr.

Wenn Sie nun tiefer einsteigen wollen, finden Sie eine Übersicht zu den wichtigsten Features und einen tollen richtigen „Twitter-Trainingsplan“ bei @toushenne (Robert Weller). Falls Sie lieber gucken, um zu lernen, finden Sie auf YouTube diverse Online-Tutorials zu Twitter, die Ihnen den Einstieg erleichtern.

Twitteraccount von @webgewandt (Karin Windt):

Folgen Sie mir bei Twitter: webgewandt bei Twitter. Sie erhalten News & Informationen zu Social Media Marketing, Onlinemarketing und Online-PR sowie Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Social SEO.

Twitter-Design:

In unserer Timeline sehen wir meist nur ein kleines Profilbild anderer Twitterer in deren Tweets. Begeben wir uns auf die Profilseite einer Person, können wir dort repräsentablere, größere Bilder vorfinden. Im Headerbereich bei Twitter gibt es das große Kopfbild (1500 x 500 Pixel) sowie das Profilfoto in größerer Anzeige (vormals eckig, ist es neuerdings rund). Laden Sie das Profilbild in der Größe 400 x 400 Pixel hoch, es wird hier in der Größe 200 x 200 Pixel angezeigt und in den Tweets nochmal zum Thumbnail verkleinert.

Screeenshot der Twitter Profilseite von webgewandt

Zum Vergleich: So hat die Twitter-Profilseite 2012 ausgesehen:

Screenshot Twitteraccount webgewandt








Profilinfos

Verfassen Sie eine kurze Profilbeschreibung, die zeigt, was Sie ausmacht, wofür Sie stehen oder womit Sie sich beschäftigen. Sind Sie in einem Unternehmen angestellt, kann es sinnvoll sein, zu vermerken, dass hier ihre persönliche Sicht der Dinge zum Ausdruck kommt.
Vergessen Sie nicht, auch einen Impressumshinweis aufzunehmen! Diesen können Sie entweder im Profiltext unterbringen oder aber Sie verlinken in der URL-Zeile auf Ihr Website-Impressum. Was in welchem Fall zu bevorzugen ist, lesen Sie in der Anleitung „Erstellen eines Twitter-Impressums“ nach.

Auf Tweets antworten und Dialoge ansehen

Mit der Sprechblase unter einem Tweet können Sie dem Schreiber öffentlich antworten. Dieser bekommt Ihren Tweet in seinen „Mitteilungen“ angezeigt, dort wo Tweets gelistet sind, in denen der eigene Benutzername erwähnt wurde. Im Bereich Mitteilungen wird zudem gelistet, welcher Ihrer Tweet jemandem gefällt (Herzchen-Symbol) und wer Ihnen neu folgt. Wenn Sie mit jemandem Hin-und-her geschrieben haben, und den ganzen Dialog wieder aufrufen möchten, klicken Sie einfach auf den Tweet. Die Gesprächshistorie wird dann angezeigt bzw. dort wird insgesamt gelistet, wer alles auf einen Tweet geantwortet hatte.

Screenshot, wie ein Dialog auf Twitter aussieht

Bilder und Videos

Bilder und Videos sowie animierte gifs können einem Tweet direkt hinzugefügt werden. Sie werden unterhalb des Tweets angezeigt. Videos können dort direkt angesehen werden. Mit Klick auf die Bildvorschau kann man das Bild vollständig anzeigen lassen. Alle ihre Tweets, in denen Sie Bilder verwenden, werden unter „Medien“ in Ihrem Profil gelistet.

Twitter Cards

In manchen Tweets, die Links enthalten, ist unter dem Text eine Kombination aus Bild, Überschrift und Text zu sehen, die zum Linkverweis gehören. Dies sind Twitter Cards. Diese Funktion bewirkt, dass mit einem in den Tweet eingebetteten Link zugleich Vorschaubilder von der verlinkten Seite nebst Beschreibungstext angezeigt werden – so, wie Sie es aus Facebook kennen. Der verwendete Link wird somit inhaltlich angereichert angezeigt (rich media). Die Twitter Cards selbst werden im Redaktionssystem der Website, aus der der verwendete Link stammt, definiert. Wie man Twitter Cards definiert? In Word Press ist es einfach. Das SEO-Plugin von Yoast hat eine solche Funktion bereits integriert (vgl. den Beginners Guide für Twitter Cards). Man trägt an passender Stelle seinen Twitter-Namen ein und aktiviert den Schalter für „Twitter Card Meta Daten hinzufügen„. Dann ergänzt man in der Redaktion in „Benutzer“ -> „Dein Profil“ noch den Twitternamen. Ob Sie die Funktion bereits einsetzen, können Sie mit dem Card Validator bei Twitter Developer testen. Die Anleitung für die Erstellung von Twitter Cards von Twitter selbst finden Sie hier: Optimize Tweets with Cards.

Twitter-Moments

2016 hat Twitter die sogenannten Moments eingeführt. Moments sind kurze Geschichten aus eigenen Bildern und/oder als Abfolge von eigenen und fremden Tweets gestaltet. Der Moment Maker fügt diese zu einer Story zusammen, die man sich untereinander gelistet, ansehen kann. Chip erklärt, wie das neue Feature Moments funktioniert. Wer die Stories einsetzt, hat einen zusätzlichen Menupunkt „Moments“ zum Anklicken.

Mein erster Moment besteht aus einer Auswahl an Tweets, die ich als Beispiele guter Kurzprosa für die Tagung „Textqualität im digitalen Zeitalter“ an der Universität Mannheim (19.6.18) zusammenstellte. Siehe meine Kommentierungen zu den Beispielen in meinem Blogbeitrag „Textqualität in Social Media – am Beispiel guter Tweets auf Twitter“.

Hier finden Sie Beispiele von Moments bei Klaus Eck, der Ende 2016 „beklagte“: „Es gibt einfach viele zuwenige Twitter Moments am #tagdeslaechelns„.

Die Idee der Moments ist eine neue Möglichkeit, auf Twitter Storytelling zu betreiben. Sie wirkt nur ein wenig wie bei Snapchat geklaut.

Vielleicht haben Sie jetzt Lust bekommen, in den Twitter-Kosmos einzutauchen, in dem längst mehr zu sehen ist, als Bilder vom Mittagessen anderer Leute und der Abendröte des vergangenen Arbeitstages…

(M)ein alter Artikel zum Einstieg in Twitter aus 2012 ist aus historischen Gründen noch gelistet. Ein älterer Artikel zum Thema Kopfzeile bei Twitter einrichten (2014) ist ebenfalls noch zu finden.

 

Social Media, Online-PR & Onlinemarketing. E-Learning Fortbildung Berlin (8.3.-7.6.2017)

FCZB Berlin Logo FrauencomputerzentrumAm 8. März 2017 startet die neue Runde des 13-wöchigen eLearning-Seminars „Social Media, Online Public Relations und Onlinemarketing“, welches ich für das FrauenComputerZentrumBerlin (FCZB) durchführe. Die Teilnehmerinnen lernen und trainieren drei Monate lang den Umgang mit Social Media Tools, entwickeln Strategien für die Web2.0 Kommunikation sowie der Online-PR und erhalten strukturierte Einblicke in die vielfältige Welt des Onlinemarketings.

Ein Online-Seminar für Frauen, die sich für die Onlinewelt und im Social Web weiterqualifizieren möchten – wenn Sie etwa aus der klassischen PR kommen oder über eine klassische Ausbildung in Medien, Journalismus, Text verfügen. Willkommen sind auch Quereinsteigerinnen in die Social-Media-, Online-PR- und Onlinemarketing-Welt. Die eLearning Fortbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.
Übrigens können auch Nicht-Berlinerinnen teilnehmen, durch das Lernformat mit nur zwei Präsenzveranstaltungen ist die Fortbildung auch sehr gut für Teilnehmerinnen aus anderen Regionen geeignet.

Wir starten mit dem März-Workshop am 8.3. im FCZB vor Ort in Berlin. Die Teilnehmerinnen lernen sich untereinander persönlich kennen und können ihren Interessenshorizont direkt mit mir besprechen. Sie erhalten einen Überblick über das Seminarprogramm und eine kompakte Einführung an PCs in die eLearningplattform Moodle – als Grundlage für das weitere Arbeiten von zu Hause. Im Anschluss folgt eine zwölfwöchige Online-Lernphase, welche mit dem abschließenden Vorort-Workshop in Berlin ihren Abschluss findet (um die Osterzeit ist eine Woche Ferien enthalten).

Das Seminarprogramm besteht aus mehreren thematischen Einheiten wie Social Media Marketing, Onlinereputation, Online-PR, Newslettermarketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie mobiles Arbeiten mit Cloudservices und wird dann jeweils von den Teilnehmerinnen in Selbstlerneinheiten bearbeitet. Per Online-Chat, Emailkontakt und wenn’s brennt auch mal am Telefon begleite ich Sie während der Kurszeit. Im Teilnehmerinnen-Forum im Moodle können Sie sich kontinuierlich zu den jeweiligen Themen austauschen – und auch selbst Themenrunden initiieren. Sie haben ca. 6 Stunden wöchentlichen Zeitaufwand pro Woche, um die Aufgaben zu erledigen.

Im abschließenden Workshop am 07.06. treffen wir uns noch einmal live in Berlin. Wir fassen das Gelernte zusammen, klären offene Fragen – und Sie erhalten Ihr Teilnahmezertifikat.

Sie finden auf den Seiten des FCZB weitere Informationen zu den Kursinhalten der Fortbildung Social Media, Online-PR und Onlinemarketing.
Informationen zu den Konditionen erhalten Sie bei Frau Wolf (FCZB), dort können Sie sich auch anmelden. Der Kurs ist für Selbstzahlerinnen gedacht; die Bildungsprämie kann genutzt werden.

Hier der Download des Infoflyers Fortbildung Social Media, Online-PR und -marketing 2017

Bei Fragen und zur Anmeldung:
FrauenComputerZentrumBerlin e.V. (FCZB)
Renate Wolf, Tel. 030-617 970-16, info@fczb.de

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Teilnehmerinnen-Stimmen:
Der Kurs bietet einen umfassenden Überblick, was Newsletter-Marketing, SEO, SEM, Blogs und die Sozialen Netzwerke betrifft. Die Dozentin Dr. Karin Windt hat mich mit ihrem Wissen in der Online-Kommunikation voll überzeugt. Sie kann verständlich erklären und hilft immer sofort weiter, wenn es mal hakt.“ (Natalie S.)

„Karin Windt hat mich zuverlässig beim Lernen betreut und stets kompetent alle Fragen beantwortet. Seit dem Kurs ist das Netz nicht mehr nur eine ergiebige Recherchequelle für mich als Journalistin. Ich verstehe auch, wie es als Marketinginstrument eingesetzt wird, und nutze das natürlich für meine eigenen Zwecke. Skepsis und Ahnungslosigkeit sind passé, ich schlendere voller Neugier durch die sozialen Netzwerke.“ (Christine O.)

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Datenspuren im Internet und den sozialen Medien

Am Mittwoch den 10. Juni findet im Auftrag der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und in Kooperation mit dem FrauenComputerZentrumBerlin e.V. mein Vortrag zu Datenspuren statt.

Das Thema wird verständlich für alle interessierten Internetnutzerinnen aufbereitet. Es sind keine besonderen Voraussetzungen notwendig außer der Neugier, zu erfahren was im digitalen ‚Hintergrund‘ so läuft.

Datenspuren im Internet und den sozialen Medien

Mittwoch, 10.06.15, 18-20 Uhr, FrauenComputerZentrumBerlin e.V. , Cuvrystraße 1, 10997 Berlin

Viele Internetnutzer_innen bewegen sich in der Onlinewelt mit dem vagen Wissen, überall im Netz ‚irgendwie‘ Datenspuren zu hinterlassen. Diese Informationen werden dann von Webdiensten gesammelt und von Unternehmen für Werbezwecke verwendet – nach dem Motto „Wir sind keine Kunden, sondern das Produkt“.

Dr. Karin Windt erläutert an konkreten Beispielen, welche Spuren wir in der digitalen Welt hinterlassen und wie diese von den Suchmaschinen, in den sozialen Medien und über unsere Smartphones gesammelt werden. Sie erklärt verständlich, was Logfiles, User Agents, und IP-Adressen sind und inwiefern Suchmaschinen „Algorithmus im Blut“ haben.

Welche Datenspuren von uns übermittelt werden, können wir bedingt selbst mit beeinflussen. Lernen Sie einige Möglichkeiten zum datensparsamen Surfen und Handeln im Internet kennen, um die Datenkraken zu zähmen.

Logo der Medienanstalt Berlin-BrandenburgEine Veranstaltung mit Dr. Karin Windt, Dozentin und Trainerin für Online-Reputation, Onlinemarketing/SEO und Social Media Strategien, im Auftrag der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und in Kooperation mit dem FCZB e.V. (IMZ-Workshopreihe).

FCZB Berlin Logo Frauen Computer Zentrum BerlinUm Anmeldung wird gebeten: Renate Wolf (FCZB e.V.),
Tel. 030-617970-16. E-Mail: info@fczb.de

Flyer Datenspuren im Internet und den sozialen Medien (PDF, 202 KB)

Social Media Marketing 2015 – Kostenfreie Beratung in der Gründerwoche

Logo Gründerwoche

Mittwoch 18.11.2015, 18-20 Uhr Dr. Karin Windt | webgewandt

Social Media Marketing Beratung im Rahmen der Gründerwoche – kostenfreie individuelle Beratung in Berlin.

Dr. Karin Windt berät Sie individuell und kostenfrei zu ihrem geplanten oder vorhandenen Social Media Einsatz und zum Aufbau Ihrer Onlinereputation. Social Media Tools wie facebook, Google+, Twitter, Pinterest, Instagram, YouTube/Vimeo und virtuelle Karriere-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn nehmen inzwischen einen großen Stellenwert in Wirtschaft, Beruf und Gesellschaft ein. Nutzen Sie als FreiberuflerIn, Kleinunternehmen oder mittelständische Firma das Web2.0 optimal, um Ihre Themen und Inhalte zu positionieren – verbessern Sie Ihr Selbstmarketing.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter info@webgewandt.de

Da die Veranstaltung erfahrungsgemäß stark nachgefragt ist, verhalten Sie sich bitte verbindlich und sagen Sie ab, wenn Sie kurzfristig verhindert sind. Geben Sie Nachrücker_innen eine Chance.

Wer kommentarlos nicht erscheint, ist auch künftig kein guter Geschäftspartner
(kein berühmtes Zitat, aber wahr)

Hier finden Sie die Veranstaltung zur Social Media Beratung auf den Seiten der Gründerwoche

 

Diigo-Listen werden durch Outliner ersetzt. Änderungen im Social Bookmarking Dienst Diigo

Der Social Bookmarking Dienst Diigo hat jüngst eine neue Funktion eingeführt, die Outliner – und dafür ein anderes beliebtes Feature über die Klinge springen lassen: die Diigo-Listen. Viele Nutzer vermissen es und haben sich im Diigo-Blog über dessen Wegfall beschwert. Wie sieht es nun mit dem neuen Outliner-Feature aus, ist es eine wertvolle Erweiterung der bisherigen ‚Diigo-Listen‘ – was sagt der Vergleich?

Falls Sie das Social Bookmarking Tool Diigo nicht kennen: Mit Diigo kann man Links von im Web gefundenen Websites als öffentliche Lesezeichen speichern und mit anderen teilen – organisiert in gemeinsamen Gruppen, oder nach Stichworten („tags“) filterbar. Diigo ist insbesondere im Bildungswesen und der Lehre ein beliebter Online-Dienst. Hier ein Link über die Verwendung von Diigo im Wissensmanagement. Hier finden Sie ein Lernvideo zu Diigo Bookmarking von 2017. Mehr zu Diigo finden Sie hier im (schon älteren) Diigo-Wiki der Donau Universität Krems.

Hier gibt es ein Video-Tutorial speziell zum Umgang mit den Diigo-Outlinern.

Warum waren Diigo-Listen so nützlich?

Für die TeilnehmerInnen meiner Social Media Kurse und SEO-Schulungen sind die Diigo-Listen eine wertvolle Quelle mit Link-Ressourcen zu einem spezifischen Thema. Die Links kommentiere und verschlagworte ich jeweils und erweitere die Listen fortlaufend mit neuen aktuellen Linktipps. Meine Kursteilnehmenden profitieren so über den Workshop hinaus von den stetig weiter wachsenden Themenlisten.

Anders als bei den Outlinern wird in den Link-Listen das Datum angegeben, wann der Link gespeichert wurde und es ist möglich, die Liste chronologisch sortiert anzeigen zu lassen. Insofern sind die Listen besser dazu geeignet, fortlaufend aktualisierte Linklisten anzubieten, als die Outliner.

Beispielsweise gibt es im Bereich Social Media eine Liste ausschließlich mit Links zu dem Berufsnetzwerk XING. Auch die Social-Media-Liste wird gerne genutzt.

Diigo Liste Social Media Screenshot

 

 

 

Damit ist es nun vorbei. Immerhin werden die bestehenden Listen nicht gelöscht, und es können dort weiterhin neue Links hinzugefügt werden.

Neue Userinnen müssen aber zur „Listenbildung“ künftig die Tags verwenden, um eine chronologisch sortierte Listung von Bookmarks anzuzeigen.

Nach Einführung der Outliner wurde man aufgefordert, seine Listen in die neuen ‚Outliner‘ zu verwandeln.

Screenshot Outliner Feature Diigo

 

 

 

 

Diese sollen die gleiche Funktion wie ‚Listen‘ abdecken – und noch mehr können.
Lapidar heißt es dazu im Diigo-Blog: „If you just put some bookmarks in an outliner, it’s just a list.“

Kommentar von Diigo zu Outliner

Nun gut, nach Umwandlung der Listen in Outliner lässt sich’s ja vergleichen. Im Ergebnis kann ich – zumindest für meinen Bedarf – sagen, dass die neue Funktion nicht genauso zweckmäßig ist wie die alte Liste. Aber im Einzelnen:

Was ist der Unterschied von Diigo Outliner und Diigo-Listen?

  • In Outliner fehlt die Möglichkeit, die Linkliste umzusortieren (chronologisch abwärts oder aufwärts), man kann – und muss – einzelne Links händisch umpositionieren.
  • Es sind keinerlei Informationen vorhanden, wann ein Link gespeichert wurde
  • Es lässt sich kein einzelner Link auf der Outlinerseite mehr an jemanden senden (sent). Diese Funktion ist nur in der Listung der einzelnen Bookmarks in der allgemeinen Sammlung („Library“) möglich.
  • Der Link zur Outlinersammlung wird (ähnlich wie bei Dropbox) bei Bedarf erzeugt und ist noch weniger sprechend als der Listenlink, so dass er kaum fehlerfrei von einer Tafel im Kursraum abgeschrieben werden kann:
    https://www.diigo.com/outliner/37bh1t/onlinemarketing?key=ggchyl2irr

Beim Testen des Outliners zuvor teilte mir dieser freundliche, etwas zaghafte blaue Wurm mit (siehe Screenshot), dass ich keine Berechtigung hätte:

Permission erfragt von Diigo

 

 

 

 

 

 

Ich hatte die URL des Outliners einfach aus der URL-Zeile kopiert und wollte den Outliner (via anderen Account) so öffnen. Das geht aber nicht. Man muss den Link für die Öffentlichkeit erst generieren (indem man auf das Schloßsymbol klickt und den Link dadurch erzeugt).

  •  In der früheren Liste sah man sofort die zugeordneten Tags sowie die Linkdomain, im Outliner erst bei Mouse Over über das Tag-Zeichen rechts neben dem Text. Man kann also weniger schnell erfassen, ob der Link sich anzuklicken lohnt.

Diigo selbst ist ganz begeistert von seiner Neuerung und versucht uns die Outliner in seinem Blog schmackhaft zu machen: „Meet Diigo Outliner – the best way to structurally organize your information and thoughts“ (…)“we are happy to release the new feature: Outliner. We hope you love it!“. In den Kommentaren unter dem Beitrag müssen jedoch zahlreiche User beschwichtigt werden, die sich über die sang- und klanglose Wegnahme dieses nützlichen Tools beschweren.

Unklar bleibt auch, ob Outliner nun ein kostenfreies oder ein Premium-Feature ist. Es heißt: „Outliner is a powerful premium feature to organize your items. It’s free to upgrade your existing lists to outliners.” Monica T.R., die auf die Widersprüchlichkeit der Information hinwies, erhielt eine Antwort, die die Frage nicht restlos klärt:

Diigo Frage zu Outliner Screenshot

Diigo Outliner Screenshot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zumindest erfährt man, dass ein Free Account 5 neue Outliner erzeugen darf.

Sicher ist das Diigo Outliner Feature nicht übel, um beispielsweise eine Handout für ein Referat im Rahmen eines Seminars zu erstellen. Eine Textübersicht mit Stichpunkten und kommentierter Bibliografie mit hie und da einigen Linkverweisen ist sicher ein guter Anwendungsfall für Outliner. Details zum neuen Tool gibt es hier im Diigo-Tutorial.

Allerdings ist mein Bedarf anders gelagert: Für meine Zwecke ist die eher lose Form einer Themenliste besser, die chronologisch geordnet die Referenzen plus Kommentar listet, und auf den ersten Blick Linkherkunft und Tags zeigt. Sie ist kein gebundener Text, sondern eine sukzessiv wachsende Liste.

Daher schließt mein abschließender, von Diigo vermutlich unberücksichtigt bleibender Appell an die US-Kollegen an: „…however, don’t take away our list function!“

XING-Tipp: Scrollen in den XING-Neuigkeiten

Das Durchsuchen und Teilen älterer Beiträge auf XING ist etwas umständlich. Hier mein Tipp, wie Sie sich das Leben mit XING erleichtern.

Screenshot XING-NachrichtenMal wieder gebummelt und länger nicht im XING-Account die Neuigkeiten gecheckt. Nun aber ran. Jetzt muss ich lange durch die Nachrichten und Statusberichte nach unten scrollen, bis ich alle versäumten Beträge nachgelesen habe. Siehe da, es gibt einige interessante News, die ich in meinem Netzwerk weiterteilen möchte. Vorher schaue ich natürlich in den Artikel hinein, ob der Lese-Tip auch tatsächlich hält, was er verspricht – Also ein Klick, kurz reingelesen.

AlleXING Button zum Empfehlens klar, eignet sich, wird weitergeteilt bzw. wie es in XING so schön heißt, meiner Community „empfohlen“.

So, nun aber weiter in den alten Nachrichten, bin noch längst nicht fertig. Ich klicke also auf den Zurückbutton im Browser und schon – ach, Mist, schon wieder vergessen: Ich werde ja wieder nach ganz oben in meine Neuigkeiten geschickt. Muss also erneut herunterscrollen bis ich wieder zu dem älteren Beitrag von vorher gelange. Passiert mir immer wieder mal, ich merk’s mir einfach nicht.

XING macht es Menschen, die nur sporadisch in XING engagiert sind, aber gerne netzwerken und andere mit hilfreichen Informationen versorgen, wirklich nicht einfach, seine Nachrichten ‚abzuarbeiten‘.

Mein Tipp also: Öffnen Sie Links in den Neuigkeiten und Statusinformationen in XING stets in einem neuen Browser-Tab!

So gelangen Sie nach Schließen des neuen Tabs wieder zurück an die vorige Stelle in den Neuigkeiten, und können ungestört weiterschauen.

Wie das gScreenshot Kontextmenü Firefoxeht? Einfach mit rechter statt linke Maustaste auf den Link klicken – sie erhalten so ein Kontextmenü, in dem Sie „Link in neuem Tab öffen“ auswählen (in meinem Beispiel Firefox, siehe Screenshot). Sie schließen also nach Durchsicht des fraglichen Beitrags lediglich den neuen Browsertab und kehren so zurück zur vorigen unveränderten Ansicht im alten.

Besonders plagend ist es, wenn man schon auf Seite 3 oder noch weiter hinten in den älteren XING-Neuigkeiten war – denn auch dann landet man nach einem Ausflug in eine der Nachrichten via Zurück-Button im Browser ebenfalls wieder auf Seite eins – ganz oben.

*Buhu* – es ist wie bei Monopoly, wenn man auf das Feld „Zurück auf Start“ gerät. Ob XING die Schludrigen und Nachlässigen mit der „Zurück marsch marsch“-Strategie bestraft? Soll es ihnen eine Lehre sein, damit sie künftig stets täglich und zeitnah ihre XING-Nachrichten nachlesen, so dass sie gar nicht erst auf Seite 2 geraten?

Ich weiß es nicht. Jedenfalls hab ich es jetzt notiert, in der Hoffnung, dass der kleine Kniff dadurch in mein Langzeitgedächtnis eingetragen wird, Aufschreiben soll ja helfen beim Sachenmerken.
Und wenn mein Tipp auch anderen hilft, mit den XING-Aktivitäten zurecht zu kommen – umso besser!

Weitere Beiträge zu XING in meinem Serviceblog:
Versehentlich ungehobelt – mit XING (&Tipp wie’s besser geht)

XING-Karriereportal als Jobbörse im Aufwind!