Gründerwoche 2011 – Materialien zur Social Media Beratung

Anbei finden Sie einige hilfreiche Links, um sich in der vielfältigen und unübersichtlichen Welt der sozialen Netzwerke zurecht zu finden. Das Web2.0 bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich mit Menschen zu vernetzen, Onlinemarketing für sich und seine Sache zu betreiben, sich als ‚Marke‘ darzustellen oder einfach Kontakte zu anderen Gleichgesinnten zu halten.

Diese Tipps sind für den Einstieg geeignet, aber auch Fortgeschrittene finden vielleicht hier und da noch etwas Neues.

1. Karrierenetzwerk XING: Geeignet für Kontakte zu Unternehmen, FachkollegInnen, rein berufsspezifisches Networking. In Deutschland weit verbreitet. Das amerikanische Pendant (für internationale Ausrichtung geeignet) heißt LinkedIn.

2. Social Media Tools Facebook und Google+. Facebook muss man kaum noch erklären, da es viele privat schon nutzen. Die Grenzen sind mehr und mehr fließend. Als UnternehmerIn sollten Sie sich hier eine Unternehmensseite einrichten um nicht persönliche Kontakte mit Ihrer Werbung zu bespammen. Voraussetzung dafür ist ein Personenaccount unter Ihrem Namen. Seite und Personenaccount kann man getrennt halten, es wird nicht gezeigt, welche Person der Administrator einer Seite ist. Google+ ist das relativ neue Netzwerk von Google. Es funktioniert analog zu FB, allerdings wird hier ‚eingekreist‘ – man fügt hier die Accounts und Seiten in seine Kreise ein. Seit Anfang November 2011 kann man auch hier Unternehmensseiten einrichten. Siehe dazu meinen Artikel zu Google+. Unternehmensseiten in diesen Netzwerken sind gut, um Endkunden und Kundinnen zu erreichen, wenn Sie also z.B. Produkte vertreiben. Für den B2B Bereich ist XING die bessere Wahl. Außerdem lassen sich kleine Spezialteile für die Ventilatorproduktion nicht ’sexy‘ in Facebook darstellen :-). Der Ventilatorproduzent, der so etwas aber benötigt, wird sie vielleicht in XING selbst ansprechen, falls ihm ein Schräubchen fehlt.

3. Twitter: Ist ein Microbloggingtool, mit dem Sie sehr pointiert Daten versenden und abrufen können, quasi eine Art Newsticker zu den von Ihnen gewünschten Bereichen. Absolut aktuell und in Echtzeit können Sie laufende Debatten verfolgen, die neuesten Infos von Messen oder zu Ihrem Branchenbereich abrufen – und wenn man Glück hat, wird auch schon mal der neue Bundespräsident vor der offiziellen Bekanntgabe veröffentlicht. Das Prinzip hier heißt Folgen und verfolgt werden: man folgt interessanten Personen, und man selbst baut auch sukzessive einen Folgendenpool auf.
Fangen Sie am besten gleich an und folgen Sie mir unter @webgewandt! Hier gibt es Neuigkeiten und Aktuelles zum Thema Social Media Marketing und Suchmaschinenoptimierung.

Tipp: Fangen Sie mit Twitter an, wenn Ihnen Social Media Tools nicht ganz geheuer sind. Hier kann man zunächst unter Pseudonym testen, wie alles geht und später seinen Namen ändern. Die Abläufe mit Folgen, selbst Posten und die Workflows dazu können Sie hier besser und ungestörter ausprobieren, ohne sich gleich ‚komplett‘ zu zeigen.

Mit diesen Tools wären Sie schon einmal gut präpariert, um beim Social Networking mitzumachen. Je nach dem, ob Sie ein Medienmensch sind oder auch mit visuellen Themen arbeiten, können Sie sich dann noch ergänzend als Produzent/in mit Videoportalen wie YouTube oder Vimeo (letzteres wird von KünstlerInnen wie Tänzer/innen usw. bevorzugt bzw. hier laufen die künstlerisch wertvolleren Filme) auseinandersetzen, oder im Audiobereich Podcasting (Produktion von Hörstücken) in Erwägung ziehen. Das wäre dann allerdings schon Kür, denn die Produktion von (guten) Hörstücken ist recht zeitaufwändig.