Social Media Monitoringtools für Unternehmen im Vergleich – Monitoringcamp Hamburg 2012

Der Monitoring-‘Battle’ bildete den Abschluss des zwei tägigen Monitoringcamps, auf dem sich rund 150 Menschen rund um das Thema Social Media Monitoring in Hamburg austauschten. Vertreten waren alle Bereiche, in denen Social Media Monitoring eingesetzt wird: Community Manager, MarktforscherInnen, Onlinemarketing-ExpertInnen, Public Relations Macher sowie Vertriebszuständige. Zudem waren viele Anbieter von Monitoringtools anwesend.

Acht Unternehmen, die kommerzielle Online-Tools für das Social Media Monitoring anbieten, stellten im Battle ihre Recherche-Ergebnisse in je 10 Minuten vor. Vorgegeben war eine kurze exemplarische Research zum Keywort „Movember“. Der Battle sollte weniger einen Schlagabtausch zwischen den Firmen darstellen, als den ZuschauerInnen zu ermöglichen, die Monitoring-Tools besser / direkt vergleichen zu können. Der Battle wurde wie die anderen Sessions auch, aktiv bei Twitter unter dem Hashtag #moca12 begleitet.

Die Monitoring-Anwendungen lassen sich grob in zwei Typen aufteilen. Manche bieten eine intuitive Nutzerführung mit übersichtlicher Bedien-Oberfläche, erscheinen somit für die Verwendung direkt durch den Firmen-Kunden selbst geeignet. Andere Dienste ermöglichen komplexere Recherchen und ein Setup ausgefeilter Szenarios auf Kosten der schnellen Bedienbarkeit. Diese Monitoringtools sollten eher bereits aufgearbeitete und in ‚schicke‘ Reportings verarbeitete Datenmengen an den Kunden fertig ausliefern.

Acht kommerzielle Social Media Monitoring-Tools im Vergleich

Die folgende Skizze der Monitoringtools stellt ein subjektives Schlaglicht dar, bietet eher Eindrücke als tiefergehende Analyse. Es geht hier um Tendenzen und Atmosphärisches, auch um visuellen Geschmack, denn das Auge isst ja bekanntlich mit. Es mag auch sein, dass wesentliche Monitoring-Features nicht genannt sind. Unternehmen, die sich entschließen, die Wirkung ihrer Aktivitäten in sozialen Netzwerken zu evaluieren, bleibt bezüglich des Social Media Monitoring die Qual der Wahl. Viele fühlen sich durch die Menge an Angeboten an Social Media Monitoringtools überfordert.

Vielleicht kann diese Skizze ein Wegweiser für die Beantwortung der Frage sein: Welches Social Media Monitoring Tool soll unser Unternehmen einsetzen? Wer es genauer wissen will, muss die Monitoringfeatures der Tools ohnehin selbst testen, um die Geeignetheit für die Firma oder die eigenen Kunden zu beurteilen. Die Dienste bieten meist einen kostenfreien Testzugang für eine Probezeit an.

1. Brandwatch – Keep it simple:

Susanne Ullrich stellte das sehr übersichtlich wirkende Dashboard vor, das intuitiv bedienbar wirkt. Man kann typischerweise Suchen nach spezifischen Queries oder Stichworten anlegen. Hier im Beispiel wurde – gemäß der Vorgabe durch die Organisatoren – nach Movember am 9.11.12 gesucht. Das Brandwatch-Dashbord zeigte 124 Mentions oder Treffer im Ergebnis an. Man hat ein breites Spektrum an Quellen aus unterschiedlichen Sparten wie Blogs, Soziale Netzwerke, nach denen unterteilt wird. Die Sentiments (Stimmungsbilder) der Posts werden wie üblich nach positiv oder negativ angezeigt. In einer Wortwolke (die im Übrigen fast alle Unternehmen anbieten) werden Kontextbegriffe zum evaluierten Thema gelistet.

Forum-Autoren bzw. Verfasser von Posts zum Thema werden nach Rangfolge angezeigt. Besonders hervorgehoben wurde, dass die Chartkomponenten (also welche Werte letztlich als grafische Tabelle ausgegeben werden), variabel anzupassen sind, und dass man über einen Select-Button einen Suchanfragenvergleich vornehmen kann. Die Chartingkomponenten sind nach Bedarf flexibel erweiterbar, was neben der (behaupteten) Schnelligkeit des Tools ein weiterer Pluspunkt sein dürfte.

Aufmerken ließ die Information, dass Brandwatch über einen eigenen Crawler (Suchroboter) verfügt, mittels dessen die im Internet frei verfügbaren Daten aus dem Social Web gesammelt und  aggregiert werden. Das Angebot umfasst (laut Flyer) Abfragemöglichkeiten in 20 verschiedenen Sprachen.

2. Radian6 – amerikanischer Profi auf dem Vormarsch

Die Benutzeroberfläche des Monitoringtools von Radian6 wirkte weniger intuitiv als das Dashboard von Brandwatch. Da das Tool komplett in englischer Sprache ist, erscheint es eher für den internationalen Kontext geeignet, oder für Agenturen, die fertiges Datenmaterial an Kunden ausliefern. Auch hier gibt es eine anklickbare Wortwolke mit den nach Häufigkeit gewichteten Worten. Negativ fand ich einige optische Gimmicks wie das nervige Umgeklappe von Dashbordkästen beim Aufruf und zuviel Gezapple von bewegten Grafiken, was im Übrigen auch nicht gerade ressourcenschonend wirkte.

Als zusätzlich zum üblichen Spektrum von Anwendungen genannte Insights wurden genannt: Das Abrufen weiterer Hashtags / Keywords zu einem ausgewerteten Thema, und die weitere Filterung z.B. nach Gender oder Hauptinfluencer (Autoren mit größter Reichweite zu einem gesetzten Thema). Während sich bei Brandwatch die Quellen, also die Links der Postings oder Beiträge innerhalb des Systems öffneten, werden bei Radian6 die Posts in der Originalanwendung, im eigenen Fenster, geöffnet.

Positiv anzumerken ist, dass Workflowelemente bearbeitet werden können. So können etwa Posts mit negativem Sentiment („so ein Sch.. Service hier…“) per Klick an Mitarbeiter oder ein Supportteam weitergeben werden, das dann umgehend reagieren kann.

3. uberMetrics – Monitoring mit Wasserball und Törtchengrafik

Bei uberMetrics erwartet einen als Projektstrukur ein blauer runder Wasserball. Kleinere Einheiten daraus stellen dann etwa ein Sentiment-Törtchen dar. Falls man bei der Keywortabfrage vergaß, die Sprachauswahl der 48 verfügbaren Sprachen einzustellen, kann man das auch nachträglich noch tun. Die Farben der statistischen Bergwelt einiger Charts in abgetönten Matschfarben (beige, ocker, komischblau) gefielen mir persönlich nicht besonders gut.

Erwähnenswert ist, dass Verlinkungen zwischen Posts – als Virals Posts – ebenfalls ausgewertet werden, so dass eine beitragsbasierte Messung möglich ist. Retweets werden in der Taxonomie von uberMetrics als Verlinkung aufgefasst. Das Tool ist in englischer Sprache.

Das Dashboard bietet folgende Menüpunkte:

  • Media Segments
  • Viral Posts
  • Sources
  • Sentiments
  • Topics
  • Pathfinder
  • Mentions

Ruft man die Grafik unter Pathfinder auf, ist plötzlich Sylvester:  Wie eine sprühende Rakete knallt uns die Grafik mit den Bezugnahmen in die Augen – peng! Abgesehen von den visuellen Geschmacksfragen wirkte das System relativ übersichtlich und bedienbar.

Screenshot Twittertweet Monitoringbattle #moca12 Hamburg

@punktefrau: Berater und Dienstleister sollten niemals den Begriff selbsterklärend verwenden (Twitterkommentar zum Monitoring-Battle)

4. VICO – lernfähige Mashingelemente

Vico hat die Besonderheit, dass sich die Elemente kundenspezifisch trainieren lassen. Es werden Kategorien als positiv oder negativ vergeben, und das System merkt sich das. Das bedeutet viel Vorarbeit:  1000 initiale Beiträge werden nach positivem und negativem Sentiment bewertet und dann ein spezifisches und individuelles Modell für den Kunden erstellt. Oder man zieht sich zuerst ein kleineres Sample von etwa 50 Postings heraus, analysiert dieses und wendet dann das Ergebnis der Filterung explorativ an. Texte können dadurch vorstrukturiert erfasst werden.

Hier gab es statt grafischen Feuerwerkes ein mäanderndes Geflecht, das Bezugnahmen einzelner Werte untereinander darstellte. Und ausnahmsweise keine einzige Wortwolke. Man kann neben dem Hauptkeywort weitere Kontext-Tags für einzelne Tage nachhalten. Hervorzuheben ist, dass auch Adjektive als Kontextbegriffe darstellbar sind. Exportierbar sind die Daten per RSS oder in weiteren Formaten.

Positiv ist, dass man bei Bedarf direkt aus dem Monitoringtool heraus auf Posts antworten kann. Ein zusätzlicher Webpagewatcher weist einen auf Veränderungen auf Webseiten hin. Das Tool erschien sehr leistungsfähig, aufgrund seiner Komplexität müssten Kunden jedoch sicher einige Zeit an Training und Schulung zum Umgang damit einrechnen.

5. Talkwalker – auf Facebooks Wegen wandeln

Zunächst fiel auf, dass die Nutzeroberfläche irgendwie Facebook-like aussieht, bis hin zum Schriftfont (nicht verifiziert). Das deutschsprachige Dashboard wirkte immerhin übersichtlich, handhabbar, und nicht überkomplex, passend zur Flyerwerbung des Unternehmens, dass initiale Trainings nicht notwendig seien. Die Horizontalnaviagtion führt folgende Menüpunkte: Resultate – Meinungsführer – Themen – Statistiken. Gemonitorte Keywords können eingegrenzt werden, indem man weitere Wörter über ein Suchfenster oben erfasst,  die dann als zusätzlicher Filter dienen.

Ein nützliches Feature ist der zeitgesteuerte Versand von Reportings (PPT/DOC) per Mail. Zu einem vorgewählten Zeitpunkt erhält man automatisch seine Datenanalyse. Exportformate sind u.a. CSV/XlS sowie RSS.

Das Sentiment wird mittels roter, oranger und grüner kleiner Flaggen angezeigt. Man kann das System lernen lassen, indem man die einzelnen Postings  (die auf lexikalischer Basis zugeordnet werden, d.h. Ironie wird nicht verstanden) händisch einem Sentiment zuweist. Offen blieb dabei, ob das nur für einzelne Begriffe gilt, oder auch für Phrasen (wie etwa „Sch… ist das geil“). Der Einfluss von Postings wird aus Reichweite, Engagement und einem dritten Wert von talkwalker selbst berechnet (Achtung Glaskugellesen!) und auf einer Skala von 0-1000 dargestellt.

6. blueReport – Wandlungsfähige Widgets

blueReport entstammt der klassischen Medienbeobachtung, in der es darum geht, Pressespiegel zusammenzustellen. Man kann sein Dashboard individuell einrichten und mehrere Widgets übersichtlich nach Bedarf aufbauen. Die Tonalität wird nicht automatisiert erstellt,  sondern passend zum Kunden gestaltet. Das Menü ist nach verschiedenen Kategorien wie DACH Medien, Blogs / Foren / Kommentare sowie einzelnen Sozialen Netzwerken (Twitter, YouTube, Facebook etc.) unterteilt. Diese können aber wiederum summiert werden, indem man die einzelnen Kanäle zusammenzieht (sie hinterlegen sich dann farbig).

Die Keywortsuche zu „Movember“ ergab 180 Treffer. Insgesamt wurde die Nutzerführung innerhalb des Monitoringtools in der Darbietung nicht ganz plausibel.

Screenshot Twittertweet #moca12 Hamburg

@katjazwitschert: Wenn man sagt: „Klappt auch. Gott sei Dank.“, ist das ein indikator für die Leistungsfähigkeit des Tools, oder? #MonitoringBattle #moca12

7. na media sonar – Auf Peilung im Social Web

mediasonar stammt aus dem PR Bereich (na news aktuell ist ein dpa-Ableger). Das Dashbord erschien recht übersichtlich und gut bedienbar. Am Beispiel des Buzz (Zahl der Nennungen eines Begriffs) sah man oben die Verlaufslinie grafisch, darunter dann Details mit Aktionsbuttons. Rechts daneben flankiert von Relevanz, Datum, Tonalität, Quellentyp, Snippet und Quelle in einer Zusammenschau. Das sah plausibel und nutzbringend einsetzbar aus. Die einzelnen Exportfunktionen wurden ebenfalls übersichtlich nach Art (CSV, etc.) als Buttons angezeigt. Auch Screenshots sind exportierbar!

Der Aktionsbutton erleichtert den Workflow, indem einzelne Postings direkt mit einem Mitarbeiter geteilt werden, oder einem anderen zur weiteren Bearbeitung zugewiesen werden können. Auch direkte Dialogmöglichkeit aus dem Tool heraus ist gegeben. Kunden, die selbst in die Datenerfassung hineinschauen möchten, statt nur auf ein zusammengefasstes Reporting  zu warten, erhalten Zugriff auf einen speziellen Ordner, in dem Daten für ihn abgelegt sind.

Die Tonalität wird automatisch zugewiesen, ist aber ebenfalls händisch nachbearbeitbar. Neutrales ist blau dargestellt, demzufolge gab es zu Movember viiieeel blau im Balkendiagramm zu sehen. In der Quellenrelevanz wird (mangofarben) angezeigt wer der Aktivste im Geschehen war. Optisch abfallend war die Kategorie Quellentyp – die Details wurden als Asphalttorte in steingrau ansichtig. Diese Geschmacksfrage steht aber zurück hinsichtlich der Übersichtlichkeit der Monitoring-Features im Dashboard.

8. BuzzRank – „aus der Not geboren“

Screenshot Twittertweet #moca12 Hamburg zum Monitoringbattle

@SinaGritzuhn: Nr 8 Buzzrank: ist durch Telekom-hilft entstanden. Kombination aus Kanal- und Keyword-Monitoring #Battle #moca12

 

 

 

 

BuzzRank hat sein Tool „aus der Not geboren“ – es war notwendig aber nicht vorhanden, so die Einführung. Es soll schnell und einfach nutzbar sein, und Trackword sowie Channels fix verfügbar machen. In der erfolgten Auswertung von Keywords sind kleine zu vernachlässigende Kanäle wegschaltbar, und die Anzeige dynamisch anpassbar. Kanäle werden bewusst getrennt um die je spezifischen Kontexte besser zeigen zu können. Die Twitteranzeige erfolgt direkt im System, nicht extern. Twitterposts werden nach Kloutscore sortiert.  Rechts neben den Tweets befinden sich 4-5 Funktionsbuttons zur weiteren Verarbeitung. Die rechtsseitig platzierte türkisfarbene Wortwolke machte in seinem schmalen Schriftfont einen etwas mager-ausgehungerten Eindruck.

Ob es am schwierigen letzten Platz als Achter in dem Zweistunden-Battle lag, oder am Anbieter, bei dieser letzten Darbietung im Battle wurde es langsam unruhig und die Kloutscore-Klassifizierung rief Gelächter hervor. Aber inzwischen waren nach 120 Minuten auch viele bereits am Rande ihrer Aufnahmefähigkeit angelangt. Zeit, sich wieder dem Kuchen-Buffet oder heißen Getränken zuzuwenden, die von den 1a geschulten Servicekräften von Meyers-Partyservice umsichtig und höflich an den Platz gereicht wurden. Was zur räumlichen Umgebung des attraktor, dem etwas unaufgeräumt-staubigen IT-Makerspace in Hamburg einen reizvollen interessanten Kontrast darstellte.

Nachtrag:

Weitere Berichte speziell zum Monitoringbattle gibt es u.a. bei Forschungsweb von Anna-Maria Zahn.

Hinweisen möchte ich noch auf den Überblick zum gesamten Monitoringcamp von Tim Krischak. Er hat zusammen mit Christine Heller eine Session zu kostenfreien Social Media Monitoringtools angeboten. Diese Übersicht ist sehr nützlich, falls man mit Kleinstbudgets oder NoBudget auskommen muss.

18 Gedanken zu „Social Media Monitoringtools für Unternehmen im Vergleich – Monitoringcamp Hamburg 2012

  1. Hallo,

    ich habe mir gerade den Blogpost zum Tool-Battle auf dem MonitoringCamp durchgelesen und beim Brandwatch-Crawler liegt offensichtlich ein Mißverständnis vor. Meine Aussage, dass Brandwatch über einen eigenen Crawler verfügt, war nicht als Novum gemeint, sondern als einer der Alleinstellungsmerkmale unseres Produktes. Wir haben diesen Crawler bereits seit Anbeginn von Brandwatch (2006) im Einsatz und er deckt das gesamte Social Web ab (Foren, Blogs, Newsseiten etc.) und nicht ausschließlich Soziale Netzwerke. Aus diesem Grund freue ich mich über eine Richtigstellung im Text.

    Vielen Dank, Susanne von Brandwatch

    P.S. Workflow-Fähigkeiten und Möglichkeiten der Nachkorrektur bieten wir natürlich auch, aber das ist ein anderes Thema 😉

    • Liebe Susanne Ullrich, danke für den Hinweis, ich habe die Crawleranmerkung berücksichtigt!

      Ich bitte die Kommentierenden hier um etwas Geduld bzgl. der Freischaltung von Kommentaren und Feedback dazu. Ich schau zwischendurch auf jeden Fall rein, es kann nur mal einen Moment dauern.

      Viele Grüße
      Karin

  2. Als Mitorganisator des MonitoringCamps möchte ich doch kurz kommentieren:
    Die Battle diente in keinster Weise dem Schlagabtausch, sondern nur der Möglichkeit, mehrere Tools quasi nebeneinander erleben zu können. Dabei sollte es auch nicht um exakte Werte (gefundene Tweets, etc.) gehen, sondern eher darum, wie man sich dem gleichen Thema mit den einzelnen Tools annähern kann.

    Dabei bleiben naturgemäß viele wichtige Details auf der Strecke, da es weniger um die allgemeinen Möglichkeiten und die exakten Ergebnisse des jeweiligen Tools ging, sondern mehr um die generelle Auswertung zum vorgegebenen Suchbegriff. Dieser Ansatz war auch der Hauptgrund, warum weder Basis-Slides zu jedem Tool (Anzahl Treffer, Verteilung auf die verschiedenen Netzwerke etc.) noch eine weitergehende Dokumentation der MonitoringBattle (z.B. in Form von Videos) vorgesehen waren oder sind.

    Ansonsten sind einige Aspekte der jeweiligen Tools nicht ganz korrekt wiedergegeben wurden, was angesichts des überfüllten Raums und der Geräuschkulisse auch durchaus erklärbar wäre. Aber da wollen wir uns als Orga nicht einmischen und überlassen das den einzelnen Anbietern 😉

    • Danke für den Kommentar. Letztlich stehen hier ja auch Äpfel, Birnen und Orangen nebeneinander, die unterschiedlichen Analyse-Zwecken dienen (können) und sollen. Ich gehe auch davon aus, dass die dargebotene Reihenfolge keine Empfehlungsreihenfolge der Tools sein sollte. Wichtige (kurze) Sachkorrekturen arbeite ich übrigens gerne noch mit ein.

      • Die Reihenfolge der Tools innerhalb der Battle ist sogar sehr transparent vor dem gesamten Plenum von Anna-Maria Zahn und Stefanie Aßmann festgesetzt worden. Insofern muss erfreulicherweise auch nicht befürchtet werden, dass hier aus der Reihenfolge Empfehlungen abgeleitet werden können.

  3. Hallo,

    vielen Dank für das Feedback. Wir haben den Status selbsterklärend definitiv noch nicht erreicht, arbeiten aber dran 🙂

    PS: Kann es sein, dass der Tweet von @punktefrau zeitlich falsch zugeordnet wurde?

    Viele Grüße
    Anjou von uberMetrics Technologies

    • Hallo, die beiden ersten Tweets sind keine Kommentare zum jeweils daneben stehenden Tool, sondern sind als allgemein geltende Zitate zu betrachten.
      Viele Grüße,
      Karin

  4. Hallo,

    auch bei uns wäre es nett zu ergänzen, dass der eigene Crawler als Alleinstellungsmerkmal zu nennen ist (wir sind seit 2008 Datenlieferant für Medienbeobachter quer durch Europa).

    Zudem sind die Reporting-Möglichkeiten nicht PPT/PDF, sondern PPT/DOC. Im Datenformat bieten wir zusätzlich einen RSS-Export an, sowie eine Such-API.

    Zu unserem Einfluss-Wert könnt ihr alles in unserem Blog zur beliebten Wollmilchsau nachlesen: http://blog.talkwalker.com/2012/09/21/einfluss-von-social-media-oder-auf-der-suche-nach-der-eier-legenden-wollmilchsau/

    Die Glaskugel könnt ihr also getrost in der Schublade lassen. 🙂

    Herzliche Grüße und bis zum nächsten Mal,
    Tolga

    • Hallo, danke für die Korrektur zum Reporting/Export und die nützlichen Ergänzungen.
      Herzliche Grüße zurück,
      Karin

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  6. Hallo zusammen,

    leider habe ich euer Event zu spät gesehen sonst hätte ich gerne daran teilgenommen. Ich habe ein paar Fragen vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

    -Welcher Anbieter verfügt über einen Twitter Firehose Zugang, und wurde der beim Battle genutzt?

    – Ich habe ein Monitoring Tool, bei Bloomberg TV gesehen, welches aber ich glaube nicht in den Battle`s war ( ich meine der Name fing mit A oder E an, ich suche immer noch das Video Online um es mir nochmal anzuhören). Naja es ging um die Analyse während der Wahlen in den USA und zwar im Speziellen um den Swing State Ohio und was die Wähler posten. Wisst Ihr welches Tool das ist?

    Viele Grüße

    Ralf

    • Hallo Ralf, danke der Nachfrage, dazu kann ich nichts sagen, das müsste man direkt bei den Unternehmen erfragen. Tools mit Ahhs und Ohhs – oder auch Ehhs gibt es sicher einige 😉 – kann da jemand helfen?

  7. Hallo,

    ich möchte kurz ergänzen, dass sich die 180 Treffer nur auf Twitter bezogen. Wir haben zudem nach Einträgen in Onlinemedien, Blogs, Foren, Facebook, Flickr und Youtube gesucht.

    Die Auswahl der Medienkategorien war ein Beispiel. Welche Kanäle beobachtet werden und ob die Gliederung des Reportings / Medienspiegels nach diesen oder frei gewählten Themen/ Suchwörtern erfolgt, entscheiden unsere Kunden individuell.

    Viele Grüße

    Simone (von blueReport)

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  10. Hi Karin,

    vielen Dank für Deine Zusammenfassung. Sie zeigt sehr gut, wie subjektiv die Einschätzungen der Tools und der Präsentationen sein kann und wie schwer es ist, die einzelnen Facetten der Tools zu beschreiben. Gar keine leichte Aufgabe!

    Ich stimme Dir in jedem Fall zu, dass es für die Unternehmen immer schwerer wird, das richtige Tool aus dem Anbieterdschungel auszusuchen. Und auch wir stellen im Gespräch mit unseren Kunden immer wieder fest, dass sie sich ob der Masse an Tools schnell überfordert fühlen. Ich denke, hier helfen nur fest definierte Entscheidungskritierien, um das wirklich passende Tool zu finden. Und dafür kommen die Kunden nicht drum herum, vorab zu überlegen, wofür das Monitoring überhaupt eingesetzt werden soll. Es gibt massige Anwendungsszenarien, die alle unterschiedliche Feature und Leistungsmerkmale der Tools erfordern. Daher besteht für uns der erfolgreiche Weg darin, vorher genau die Ziele und Rahmenbedingungen mit den Kunden zu definieren und dann einen spezifischen Anforderungskatalog zu erstellen. Mit diesen Schritten ist die Auswahl dann gar nicht mehr so schwierig.

    Einen Überblick, welche Anforderungen hier definiert werden sollten, habe ich auf der #moca12 Session gegeben und hier in einem Blogartikel zusammengefasst: http://www.forschungsweb.com/entscheidungskriterien-fur-die-auswahl-einer-social-media-monitoring-losung/.

  11. Klasse Zusammenfassung, vielen Dank dafür.
    Da wir derzeit ein Monitoring-Tool suchen hilft uns dieser Post dabei etwas über die einzelnen Player in diesem Bereich zu erfahren – insbesondere über deren Unterschiede.

    • Gern geschehen, dafür war der Beitrag gedacht. Es kann aber nur eine erste Wegweisung sein, die Dienste haben ja auch weitere Features, die hier gar nicht erwähnt werden konnten. Um das weitere Testen kommt man daher schlecht herum.

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